Selbsttest

Wie Sie wissen, geht es bei unserer Raucherentwöhnung nicht um einen weiteren Versuch, mit dem Rauchen wieder einmal aufzuhören. Es geht darum, von der Zigarette frei zu werden und es zu bleiben. Wir können Ihnen dabei helfen, wenn Sie bereit sind, die Sache realistisch zu sehen.
Die therapeutische Hypnose unterscheidet sich in grundlegender Weise von den Tricks in Hypnose-Shows. Durch jene wird suggeriert, der Hypnotiseur habe eine besondere Macht. Kein Showhypnotiseur konnte aber je eine Sucht dauerhaft "weghypnotisieren". Wir sollten also unzutreffende Vorstellungen ersetzen durch realistische Erwartungen und konkrete Erfahrungen mit therapeutischer Hypnose.

Der Gedanke, schon bald vom Rauchen frei zu sein, ruft nicht nur freudige Gefühle hervor. Schließlich hört man mit etwas auf, das einem über viele Jahre auch Vorteile verschafft hat. Meistens kann man sich kaum vorstellen, dass es in den typischen Rauchsituationen auch ohne Zigaretten - und sogar besser - geht. Im Moment wissen Sie noch nicht, wie das bei Ihnen funktioniert. Überprüfen Sie deshalb zuerst, ob Sie bereits die nötigen Voraussetzungen mitbringen. Fragen Sie sich dazu bitte:

1. Will ich wirklich und endgültig mit dem Rauchen aufhören?

2. Beruht meine Absicht auf einem tiefer empfundenen Bedürfnis? Ich denke also nicht bloß, ich sollte aufhören, sondern spüre eine innere Bereitschaft dazu - und weiß nur nicht, wie ich es am besten anfange.

3. Will ich dazu mit einer Fachkraft ernsthaft zusammenarbeiten?

4. Bin ich bereit, mir die dafür erforderliche Zeit zu nehmen?)

5. Werde ich, wenn nötig, in den kommenden Wochen Arbeitsüberlastung abbauen und mehr für mein Wohlbefinden tun?

6. Bin ich bereit, zwischen den Sitzungen Selbsthypnose zu praktizieren?

Wenn Ihre Antwort auf jede dieser Fragen “ja” ist, dann passt Ihnen unser Angebot. Sie können es sofort annehmen und für sich nutzen. Falls Sie jedoch einem der Punkte nicht zustimmen, müsste das in einem Vorgespräch geklärt werden.

Selbsttest:

1. Fragen Sie sich: "Will ich in erster Linie aufhören, weil ich aufhören muss?" - weil z. B. die Gesundheit bedroht ist oder weil der Partner keine Ruhe gibt. Wenn so etwas vorrangig ist, bedenken Sie bitte: Viele Leute leiden unter Erkrankungen, die nachweisbar vom Rauchen kommen - und rauchen trotzdem. Vielen Abhängigen wird ständig gesagt: "Du musst endlich aufhören damit!". Ein solches Muss ist aber kein ausreichendes Motiv! Es gibt dem Betreffenden nicht die Kraft, die er benötigt, um aus einer Sucht auszusteigen.

2. Sprechen Sie diesen Satz mehrmals zu sich:
”Ich bin so weit und will mit dem Rauchen aufhören. Ich gehe es wirklich an!"
Wenn Ihre Stimme dabei zunehmend fester und zuversichtlich klingt, werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit frei werden. Die erforderlichen Schritte brauchen Sie nicht zu kennen; das ist unsere Sache. Lassen Sie sich deshalb ruhig noch etwas Zeit und kommen Sie zu Ihrem ganz persönlichen  Entschluss. Erst dann, wenn es für Sie wirklich stimmt, rufen Sie jemand aus unserer Expertenliste an, um einen Termin zu vereinbaren.